Vergleichstest Heimkino Projektor Epson TW100 bzw. TW100H in YUV-Verbindung mit Marantz DVD-Player DV8300, der Epson TW100H ist der beste LCD-Projektor im Vergleichstest Heimkino

       

Testbericht    

 

     Vergleichstest Heimkino: Epson TW100H

 

           
Aufbau

Heute widmet sich
mein Vergleichstest Heimkino einem viel versprechendem LCD-Projektor
bzw.
Heimkino
Projektor, dem
Epson
TW100H, der von seinem Vorgänger, dem
Epson TW100, hoffentlich alle guten
Eigenschaften übernommen hat.

 Vergleichstest Heimkino: Epson LCD-Projektor TW100H

Dieser LCD-Projektor TW100 liegt mir eigentlich sehr am Herzen, ja, auf die Frage
warum?, kann ich eigentlich nur antworten, weil es der schönste
Projektor ist,
den ich bis dato gesehen habe. Und das meine ich ernst. Das ist auch der Grund
warum ich mich erst erst jetzt daran mache den TW100H zu testen. Irgendwie habe ich ein
wenig Bedenken, dass allein das Aussehen kein Garant dafür ist, dass 
dieser schöne Projektor Epson TW100H, ein wirklicher Referenzprojektor ist. Warum ich gerade
jetzt diesen LCD-Projektor teste, da viel Schlechtes und Nachteiliges über
LCD-Projektoren geschrieben wird, ich selbst habe in meinem letzten Bericht über
den Systemvergleich
LCD-Projektor gegen DLP-Projektor ja auch kaum ein Haar an
dem LCD-Projektor gelassen, den ich gegen den
Screenplay 7200 getestet habe. Der
LCD Pedant war übrigens der Fujitsu LPF-B601 (Test in HEIMKINO Ausgabe 7/2003
Seite 92). Eigentlich wollte ich in diesem Test nur das
Projektionssystem
gegeneinander abgleichen, aber mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen,
dass es zwar grundsätzliche Unterschiede  in der Bildqualität zwischen den
Systemen gibt, aber wie letztendlich die Bildqualität zu bewerten ist,Vergleichstest Heimkino: Marantz DVD-Audio SACD DVD-Video Player DV8300maßgeblich
auch von den inneren Werten der Bildbearbeitung und des verwendeten
Bildprozessors abhängig ist. Jedenfalls bin ich schon mit einer gewissen Portion
Skepsis an den Test herangegangen, habe aber versucht keine Vorurteile in den
Vergleichstest einzubringen. So genug der Vorreden und los geht’s mit dem Aufbau. Der DVD-Player stammt aus dem “Midrange” Programm von
Marantz und hört auf den
Namen “DV8300“.
Er hat sich bereits testmäßig bestens bewährt und gilt als einer der besten
DVD-Audio,
SACD
Player seiner Klasse. Durch einen kleinen technischen Eingriff der
Firma ChipTech liefert dieser DVD-Player obendrein auch
perfekte Vollbilder über “YUV-Verbindung“, was er
schon im Test mit dem Optoma ThemeScene H56
auf eindrucksvolle Weise bewiesen hat. Als
Anschluss wählte ich also “YUV“. Der
Abstand zur Leinwand beträgt 3,50m, dabei wird vom
TW100 eine maximale Bildbreite
von 2,46m und eine minimale Bildbreite von 1,80m erreicht. Das ergibt eine große
Flexibilität in der Aufstellung.
 

Einstellung

Nach dem Aufbau
und Anschließen der Geräte müssen noch die Schnittstellen konfiguriert werden,
das bei allen Kandidaten durch die eingebauten und sehr übersichtlichen Menüs
schnell und verständlich erledigt werden kann. Die
Schärfeeinstellung lässt sich fein
abgestuft einstellen. Die Farbjustierungen aller drei
Grundfarben für Sättigung lassen eine individuelle Einstellung zu. Alle
Einstellungen sollten beherzt und mit Sichtkontrolle eines geeigneten Testbildes
vorgenommen werden. Die Farbtemperatur wählt man am Besten entsprechend der
Quelle, soll heißen, bei DVD auf Film, TV auf Video, PC auf Präsentation.
 

Bewertung

Noch habe ich nicht alle Funktionen getestet, hier vorab schon mal ein paar
Szenenphotos, die leider nicht die ganze Pracht der Projektion rüberbringen
können. Noch nie zuvor habe ich mehr Grauabstufungen in einem Projektionsbild
von einem Heimkino Projektor gesehen, die
Grauskala ist nach oben genauso wie nach unten erstaunlich groß und extrem fein
Differenziert. Die integrierte Videoelektronik inklusive
De-Interlacer und Scaler von Faroudja
unterstützen den TW100H professionell in der
Erzeugung ruhiger, kontrastreicher und scharfer Kinobilder über alle vorhanden
Videoeingängen. Selbst Bilder über S-Video z.B.
von der dBox werden in einer erstaunlich guten Qualität gezeigt. Leider kann
meine Digitalkamera nicht die Pracht der Bilder wiedergeben, denn in dem
untenstehenden Beispiel versagt die Kamera beim Kontrast fast total, denn die
Hauswände sind im Original hell, kontrastreich mit eindeutigen Strukturen
dargestellt. Die Dachziegel bleiben in allen Bildschwenks ruhig und stabil ohne
jeglichen Artefakt oder Bildflimmern.

Vergleichstest Heimkino: Kinobilder vom Epson Videoprojektor TW100H

Die Eröffnungssequenz von “Herr der Ringe” in der Frodo so im grünen Gras sitzt
und das Bild sich langsam zu ihm hin dreht, sah bereits auf den ersten Blick
unverschämt gut aus, weiche Bewegung, satte frische Farben, leuchtendes Grün der
Wiese, Blumen als helle Farbtupfer belebten das Gras, Schärfe bis in die
kleinsten Äste, selbst der Strohhalm in Frodo’s Mundwinkel war klar und deutlich
zu erkennen. Dieses Bild wird durch einen 
LCD-Projektor
erzeugt? Diese Frage mußte ich mir einfach stellen, denn diese
Farbenpracht, frisch leuchtend und knackig, fließende Bewegungen und natürliche
Schärfe, habe ich bei diesem LCD-Projektor bei weitem nicht erwartet. Na ja,
dachte ich die W-XGA Panels mit einer Auflösung von 1280 x 720, versorgt mit
Faroudja Videoelektronik setzen sich bei solchen Szenen klar vor
XGA-Projektoren
und glänzen mit famoser Bildqualität. Noch deutlicher wird das auch in der
Folgeszene, in der Frodo’s Gesicht in die Totale gezoomt wird. Deutlichst sind
hier die Gesichtszüge zu erkennen, die an Ausdruck nicht mehr zu überbieten
sind, und das Erstaunen ist hier Frodo sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben
bzw. gezeichnet. Hier zählt vor allem auch die physikalische Auflösung der
Panels, aber auch eine saubere Videoelektronik, die das Bildscaling 
übernimmt. Bei dem Epson TW100H wird hier
überdeutlich wie gut das diesem Videoprojektor
gelingt, ich kann hier nur den Hut ziehen und eingestehen, daß auch eine
LCD-Projektion qualitativ hochwertige Kinobilder erzeugen kann. Die erste
Testnote für die Auflösung kann nur eine glatte eins sein.

Meine Eingangs geäußerte Skepsis und Bedenken, der
Epson TW100H könnte meinem
Qualitätsanspruch nicht genügen war jedenfalls erstmal vom Tisch und ich freute
mich schon auf die weiteren Bilder, die noch im Film “Herr der Ringe” folgen
werden, denn die nächste Qualitätshürde “Kontrast” und “Schwarzwert” wird von
mir immer höher gesetzt, denn die neuen Videoprojektoren werden in dieser
Disziplin immer besser, und die DLP-Projektion, die in diesem Punkt schon immer
die Nase vorne hatte, distanziert sich Qualitätsmäßig immer weiter in Richtung
“besser” von der LCD-Projektion.
Aber, wie die folgenden Bilder beweisen, soll man diese Rechnung ebenfalls nicht
ohne den Epson TW100H machen.


Vergleichstest Heimkino

Die Burg des bösen Zauberers erschien aus finsterer Nacht in einem schauerlichen
Licht, jetzt spielt der TW100H seine besten
Trümpfe aus in dieser Disziplin, denn die Grauskala in der sich das düstere
Licht über die Burg ergießt ist einfach phänomenal, düstere Farben, beklemmende
Lichteffekte erheben die Burg aus dem Schwarz der Nacht. Ist das Schwarz
vielleicht auch nicht ganz so schwarz wie aus einigen
DLP-Projektoren (Optoma
ThemeScene H56
) so verleiht der TW100H dem Bild eine sagenhafte Dynamik,
denn er versteht es als einziger mir bekannter Projektor dunklen Bildern immer
wieder neue Abstufungen der Grauskala und somit feinste Strukturen zu entlocken,
um ihnen eine großartige Dynamik und die gewollt hervorragende Dramatik zu
verleihen.


Das Bild des TW100H kann einem schon sehr gefallen, es ist immer klar und
brillant mit leuchtenden Farben. Rauch, Nebel, Hauch oder Staub werden so
diffizil in Szene gesetzt, daß sie nicht zusammenklumpen sondern als einzelne
Partikel im Bild sichtbar bleiben, und rauben dem Bild an diesen Stellen sogar
sichtlich den Glanz, Natürlichkeit pur.

PC-Tauglichkeit

Diese Disziplin
wollte ich ebenfalls noch unter die Lupe nehmen, denn eine gute
PC-Tauglichkeit könnte diesen Projektor noch weiter nach oben bringen.
Bekanntlich ist im PC Anwendungsbereich die Standardauflösung das
XGA Format,
das einer 4:3 Auflösung von 1024 x 768 entspricht oder eben
SXGA mit 1280 x 1024
Pixel. Beide Formate passen eben nicht ohne Bildscalierung
in die 16:9 Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Und
das ist bei der Anzeige nicht zu übersehen, denn bei der Skalierung leidet der
Schärfeeindruck des gesamten Windows Desktops ersichtlich. Trotzdem ist mit der gebotenen Darstellungsqualität ein Arbeiten unter
Windows und surfen im Internet möglich. Unterstützt jedoch die eingebaute
Grafikkarte im Rechner die native 16:9 Auflösung von 1280 x 720 Pixel des
TW100H werden Sie mit einem bravourösen Bildeindruck des Windows
Desktops belohnt, die Schärfe reicht bis in die kleinste Ecke. Hier hat die DVI
Verbindung alle Vorteile auf ihrer Seite, denn die überflüssige D/A und A/D
Wandlung wird bei der digitalen Bildübertragung umgangen, das sich mit einer
gesteigerten Bildqualität und Bildruhe auszeichnet.
Leider jedoch nimmt die digitale DVI
Schnittstelle
nur PC konforme XGA, SXGA bzw.
W-XGA Bildsignale entgegen und streikt bei 576p
PAL-progressiven Bildmaterial, das aus dem
TAGMcLaren DVD32R mit PSM192 Modul via
DVI übertragen wurde. Inwieweit hier noch
Softwareupdates in der Zukunft helfen können werde ich noch in Erfahrung bringen
und sobald ich darüber mehr wissen sollte, dies veröffentlichen.

Schlussfolgerung

Wer die
DLP-Projektion von vornherein ablehnt, kommt am
TW100H sowieso nicht vorbei, allen anderen
sei es ans Herz gelegt, riskiert einen Blick, denn hier sind viele Vorteile aus
beiden Lagern (LCD-Projektion und
DLP-Projektion) in einem
Videoprojektor vereint, ohne jedoch alle
Nachteile der beiden Lagern mit zu übernehmen.
Alle ThemeScene,
Screenplay und
Epson Projektoren können Sie über unseren Vertrieb erhalten, wenden Sie
sich an Herrn Peter Hess, Geschäftsführer der
D.I.S.C. GmbH. Haben Sie technische Fragen zu den
Heimkino
Projektoren
oder suchen Sie ein komplettes
Heimkino Set
, Herr Hess
gibt Ihnen gerne Auskunft.

 

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