Heimkino Test Optoma ThemeScene H56 Heimkino-Projektor in YUV-Verbindung mit Marantz DVD-Player DV4300 bzw. DV8300 und Dynaudio Audience und Dynaudio Contour Lautsprecher, Optoma ThemeScene H56 ist der beste DLP-Projektor im Heimkino Test


       

Testbericht    

Heimkino Test: Optoma ThemeScene H56

Heimkino Test: Aufbau

Nach meinem letzten
Heimkino Test bzw.
Beamer Test
mit dem
Heimkino-Projektor
InFocus ScreenPlay 7200 von
InFocus in Verbindung mit dem
TAGMcLaren DVD32R
Heimkino DVD-Player wollte ich mich für diesen
Heimkino Test mit einer etwas preiswerteren Kombination beschäftigen.

Ich habe lange gesucht um einen würdigen Herausforderer für den
InFocus
ScreenPlay 7200 aufzuHeimkino Test Optoma ThemeScene H56treiben, jetzt habe ich
Ihn gefunden und der Heimkino Test kann
beginnen! Der Kandidat kommt von Optoma und wird unter dem Markennamen
ThemeScene” mit der Typenbezeichnung
ThemeScene
H56
vertrieben. Der
Heimkino-Projektor
ThemeScene
H56
ist ein 1-Chip
DLP Videoprojektor mit “Dark-Chip Technologie”. Die Auflösung beträgt
1024 x 768
Pixel und ist somit ein 4:3 Format. Der Kontrast wird mit 2000:1 angegeben und
liegt somit auf einem sehr hohen Niveau. Die Helligkeit liegt kinogerecht bei
1.000 ANSI Lumen. Die Ausstattung umfasst 16:9 Umschaltung, Window-Boxing,
hintergrundbeleuchtete Fernbedienung, Direktanwahltasten,
DVI Eingang, digitale
Trapezkorrektur, 12V Steuerausgang, Softcase und Zubehör.
Der Heimkino DVD-Player stammt aus dem “Midrange” Programm von
Marantz und hört auf den
Namen “DV4300Heimkino Test Marantz DVD DV4300.
Er hat sich bereits testmäßig bewährt und mit der Note 1,55 ein tadelloses
Ergebnis abgeliefert. (audiovision 4/2003) Da dieser DVD-Player obendrein auch
eine perfekte Vollbildausgabe über “YUV-Verbindung” verfügt, war er der absolut
richtige Spielpartner für den H56, was sich
im Verlauf des Heimkino Test noch als sehr positiv beweisen
sollte.
Als Anschluss wählte ich also “YUV“. Da der
ThemeScene H56 extrem nach oben projiziert, fand
er direkt Platz unter dem SP7200 auf meinem verstellbaren Projektortisch. Der
Abstand zur Heimkino Leinwand beträgt 4,30m, dabei wird vom
Heimkino-Projektor
ThemeScene H56 eine maximale Bildbreite
von 2,10m erreicht. Der ScreenPlay SP7200 kann hier dank seinem sehr großen
Zoombereich noch mithalten, befindet sich allerdings im Telebereich und somit an
der minimalen Bildbreite von 2,10m bei diesem Abstand von 4,30m zur
Leinwand.
Der SP7200 könnte bis auf 3,10m an die
Heimkino-Leinwand
herangerückt werden, um immer
noch die Bildbreite von 2,10 projizieren zu können. Nach erfolgter Justage
beider Projektoren sind sie exakt auf die Leinwand ausgerichtet ohne jegliche
Keystone Korrektur, so wie es auch im Heimkino sein sollte, und für einen
Beamer-Vergleich bzw. Heimkino Test sowieso unerlässlich.
 

Heimkino Test: Einstellung

Nach dem Aufbau
und Anschließen der Geräte müssen noch die
Schnittstellen konfiguriert werden,
das bei allen Kandidaten durch die eingebauten und sehr übersichtlichen Menüs
schnell und verständlich erledigt werden kann. Die
Schärfeeinstellung läßt sich komfortabel und fein
abgestuft sehr genau einstellen. Die Umfangreichen Farbjustierungen aller drei
Grundfarben für Farbkontrast und Grundhelligkeit lassen eine gezielte Kontrolle
von Weißabgleich und Farbtemperatur in allen Helligkeitsstufen zu. Alle
Einstellungen sollten beherzt und mit Sichtkontrolle eines geeigneten Testbildes
vorgenommen werden. Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten auf die man besonders
achten sollte, das ist zum einen die Farbtemperatur, dabei ist in der Stellung 1
eine äußerst warme Farbgebung vorgegeben und Stellung 3 etwas kühl, ich wählte
2. Zum zweiten der Tint, hier zählt der Geschmack, das sieht man am ersten Bild
von Frodo, hier war für mein Empfinden die Tendenz zu stark in die warme
Farbgebung vorgegeben, bei dem Bild von Gandalf wählte ich hingegen eine etwas
kühlere Einstellung. Bei der Ansteuerung über DVI, ist die Tint Einstellung
sowie die Farb Einstellung deaktiviert, hier kann aber eine Anpassung über die
Farbtemperatur sowie über die Farbjustierung der Grundfarben erfolgen.
Die Einstellungen für Brightness und Kontrast wird wohl auch jeder selbst
austesten wollen, ich habe jedenfalls die Brightness etwas verringert um den
Schwarzwert zu verbessern, den Kontrast leicht angehoben, hier sind die
Auswirkungen höchst dezent zu nennen. 
 

Heimkino Test: Bewertung

Schon beim
Erscheinen des ersten Testbildes im 16:9 Modus fragt man sich ernsthaft, ob es
sich hier wirklich um einen 4:3 XGA Projektor handelt, denn um den 16:9
Bildausschnitt ist keine Aufhellung der restlichen nicht benutzten DMD-Spiegel
zu erkennen. Bravo! Das hatte ich so von einem 4:3 Projektor nicht erwartet.
Als nächstes habe ich alle geläufigen Testbilder aufgerufen. Konvergenz, wie
erwartet tadellos, exakte Ausrichtung, exakte Geometrie des Bildes. Allerdings
mußte ich hierfür die beiden hinteren Füße um etwa einen Zentimeter erhöhen
(diese könnten mit einer Höhenverstellung ausgerüstet sein) um die Geometrie
restlos zu optimieren.
Die Schärfe habe ich über die Testbilder nachgeregelt. Das Objektiv ermöglicht
feine Einstellungen und ist dabei sehr leichtgängig, was allerdings meist zu
einer Verstellung beim Aufsetzen des Objektivdeckels führt. (Dies ist mir
allerdings bereits bei sehr vielen Projektoren aufgefallen)
Komplettes Zubehör. Bravo! ZWEI Kabel für Komponenten Video, ein
Adapter für
VGA, um ein vorhandenes YUV-Kabel einzustöpseln, oder sie wählen das komplette
Anschlusskabel von DVI auf Komponenten Video, das allerdings nicht sehr lang ist,
hier muss dann eine DVI-Verlängerung herangezogen werden. (Diese Adapter sind
bei anderen Hersteller leider sündhaft teuer!)
So, jetzt bin ich aber mächtig ungeduldig geworden und wollt es nun wissen,
Testfilm eingelegt, natürlich “Herr der Ringe”, das Bild über
576p auf die
Leinwand projiziert. Das Signal wurde klaglos akzeptiert und das Ergebnis meiner
Einstellungen war sichtbar. Meine Augen wurden so groß wie Frodo’s, als Gandalf

Heimkino Test ThemeScene H56 Kinobild
mit
der Kutsche im Auenland ankam, denn hier stimmte auf Anhieb alles, was die Sinne
anregt und daß sich eben gerade dieses Wohlgefühl sofort einstellt, was das
Betrachten dieser großen Projektionen eigentlich ausmacht. Das was der Regisseur
versucht mit diesen Szenen zu vermitteln, wird durch die perfekte Wiedergabe
dieser hochqualitativen Bildern in Schärfe, Farben, Reinheit  und
Plastizität nicht nur erreicht, sondern noch verstärkt. Mit diesen Bildern wird
das Heimkino wirklich Realität, und das Miterleben dieser Szenen, steht dem, im
Kino in nichts nach. Da selbst dieses Bild, das mit einer eher
durchschnittlichen Digitalkamera direkt von der projizierten
Heimkino Leinwand

aufgenommen wurde, von dieser Qualität zeugt, ist weiterer Kommentar nicht von
Nöten.
Verwöhnt auf hohem Niveau vom ScreenPlay 7200, enttäuscht von hochgelobten
LCD-Beamern, war ich nicht darauf gefasst, daß es einen weiteren
Projektor gibt,
der mich auf Anhieb entzückt und wahrlich ein würdiger Herausforderer für den
ScreenPlay 7200 darstellt.
Jetzt freute ich mich auf weitere Überraschungen und den Vergleich der folgenden
Szenen. Entsetzt und Angst um seinen Thron, lief sich der
ScreenPlay 7200 schon
mal warm um dann dem H56 doch Paroli zu bieten, denn die W-XGA-Chips (1280 x
720) zeigten dem H56 mit XGA-Chips (1024 x 768), wo deren Auflösungsgrenze ist.
Das Bild des SP7200 zeigte doch mehr Detailschärfe wobei es sich hierbei nur um
Nuancen handelt und keinesfalls um gravierende Unterschiede. Da der XGA-Chip ein
4:3 Format ist, kann er im vertikalen Bildaufbau lediglich die 576 Zeilen
verwenden, was immerhin genau dem PAL Format entspricht, daraus resultiert eine
theoretische Auflösung im 16:9 Fenster von unterlegenen 1024 x 576. Trotzdem
können hier alle Bildinformationen des PAL 16:9 (anamorph) Formats dargestellt
werden. Vielleicht ist der zusätzliche Schärfegewinn des
SP7200 auch teilweise
auf die qualitativ hochwertige Carl Zeiss Optik zurückzuführen.
Entspannt ging der SP7200 wieder in Bereitschaft. Aber ich wusste, der
SP7200
ist noch lange nicht aus dem Schneider.

Heimkino Test ThemeScene H56 Kinobild
Denn
in der nächsten Szene wurde es finster, die Burg lag im Dunkel der Nacht, die
Lava floß gleißend rot in die Erdspalte, die Burg lag in einem schaurigem Licht,
der Himmel verhangen mit dunklen Wolken, Struktur und Farbgebung ließen an der
Bedrohlichkeit keinen Zweifel, jede Fackel war als deutlicher Lichtpunkt zu
erkennen und erleuchtete partiell die Mauern der Burg, alsdann der Vulkan
ausbrach, spürte man die Gewaltigkeit der Bedrohung, tiefschwarze pulsierende
Rauchsäule, glutspritzende Lava und eine rotglühende Feuersäule. Es war eine
Freude dem Verlauf dieser Szene zu folgen, die Dynamik zu erleben, die in diesen
Bildern steckt, der Schwarzwert ist bemerkenswert, hier erfährt der Zuschauer
unmissverständlich die ganze Dramatik, die der Regisseur in diese

Heimkino Test ThemeScene H56 Kinobild
Szene gepackt
hat. In den weiteren Szenen, darunter die Verfolgung durch den Schwarzen Ritter
im Wald, machte deutlich, dieser Heimkino
Projektor gehört zur absoluten Spitzenklasse.
Ohne jegliches Dithering wurden die dunklen Bäume dargestellt, selbst der Nebel
war als einzelne Partikel erkennbar und schwebte zwischen den Bäumen, selbst als
der Schwarze Ritter, umgeben vom hellen Schein, getaucht in weißen Nebel, auf
der Anhöhe erschien, waren keinerlei Artefakte dem Bild hinzuaddiert oder von
störenden Eindrücke geprägt, die diese perfekte Inszenierung beeinflussen
könnten. Fantastische Bilder die man hier zu sehen bekommt, jetzt kommt echtes
Kinofeeling ins Wohnzimmer zu einem moderaten Preis, jede Vorführung ist eine
Freude, hier sollte man kein Bildmaterial scheuen, alles kann gezeigt werden,
nicht nur Monster AG & Co.
Aber zurück zum ScreenPlay 7200, er wird schon ganz unruhig, legte der

ThemeScene H56
doch schon einiges vor und kratzte, nein krallte sich bereits in
die Meßlatte des SP7200. Ja, der
SP7200 widmet sich lieber den helleren
Bildteilen und sträubt sich bei manchen dunklen Szenen durch sichtbares Dithering und Unterschlagung kleinster Details in dunklen Bildbereichen, um dann
wenn’s ins Helle geht die Bilder in den schillerndsten Farben, hellstem Licht,
überzogen mit Glanz und Präzision, in Klarheit und Schärfe kaum zu übertreffen,
da hat auch der ThemeScene H56 keine Reserven mehr, um hier das Bild noch zu toppen, aber auch hier bleibt er nichts schuldig und ist dem
ScreenPlay 7200 bis auf
ein Quäntchen Brillanz und Schärfe ebenbürtig und freut sich schon auf die
dunkleren Szenen in denen der ThemeScene H56 wieder Boden gutmacht und seine
etwas geringere Schärfe mehr als Wett macht.
Als nächste Disziplin stand noch das Zusammenspiel mit der
DVI-Schnittstelle auf
dem Programm. Da es sich bei der Schnittstelle um eine Standard
DVI-I
Schnittstelle handelt, ist die Verbindung mit der TAGMcLaren Kombi und dem
DVD32R mit PSM192 schnell hergestellt. Wie erwartet, wird das
Progressive PAL
Signal, jetzt übertragen per DVI-I Schnittstelle anstandslos akzeptiert und
verarbeitet. In diesem Modus, wie schon zuvor bei meinen Tests gefiel mir die
naturgetreuere Darstellung der einzelnen Farbtöne, schön zu erkennen an den
Hauttönen der einzelnen Darsteller in Kombination mit einer erhöhten Klarheit
des projizierten Bildes.

Heimkino Test Marantz DVD Player


Heimkino Test Marantz DVD Player

Beim A(DVD32R-links), B(DV43000-rechts) Vergleich beider
Anschlussarten, d.h. einerseits der DV4300 über Komponenten Video und
andererseits der DVD32R über DVI-I, traten oben erwähnte Unterschiede sichtlich
zu Tage und rechtfertigen damit den erhöhten Aufwand der im DVD32R getrieben
wurde. Fairerweise muss man jedoch auch eingestehen, daß die Bildqualität des
innovativ herausragenden Player’s von Marantz im Gespann mit dem

ThemeScene H56

auf sehr hohem Niveau liegt und es schwer sein soHeimkino Test TAGMcLaren DVD32llte hier im Preis-
/Leistungsverhältnis noch eins drauf zu legen.
Wer die Investitionen in eine TAGMcLaren Anlage nicht scheut, wird auf jeden
Fall über Jahre hinweg, immer auf dem aktuellen Entwicklungsstand sein,
vorausgesetzt, daß er auf die verfügbaren Updates zurückgreift, mit der
Gewissheit das Maximum an Leistung für seine Komponenten zu erhalten.
 

Heimkino Test: PC-Tauglichkeit

Unterstützt die eingebaute
Grafikkarte im Rechner die native XGA Auflösung von 1024 x 768 Pixel des

ThemeScene H56
, was so ziemlich jede Grafikhardware beherrscht selbst ein
Notebook mit SVGA Auflösung,  werden Sie mit einem bravourösen Bildeindruck des
Windows
Desktops belohnt, die Schärfe reicht bis in die kleinste Ecke, nach einem
schnellen Nachjustieren des ThemeScene H56 passt diese Auflösung ohne einen einzigen
Pixelverlust auf den DLP Chip. Leider war hier meine Digitalkamera völlig
überfordert, um ein einigermaßen sauberes Bild von der
Heimkino Leinwand zu erzeugen.
 

Heimkino Test: Fazit

Eine Verbindung
wie ich Sie hier wieder mal erleben durfte ist leider noch sehr selten, denn die Verbindung
gestaltet sich bei den vielen Geräten unterschiedlicher Hersteller, und Fehlen
einer entsprechenden DVI-Schnittstelle am DVD-Player recht schwierig. Ich möchte
hier an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir in Zukunft weitere
Projektoren
an dieser TAGMcLaren Gerätekombination auf das Funktionieren dieser
DVI-Schnittstelle hin überprüfen wollen. Ich hoffe wir bekommen eventuell auch
Unterstützung der Hersteller, denn wir können uns nicht jeden
Projektor für
diesen Heimkino Test kaufen. Als nächsten Projektor wollen wir unbedingt den
NEC HT1000
testen, um auch einen direkten Vergleich mit dem
InFocus ScreenPlay SP7200 bzw.

Optoma
ThemeScene H56 zu ermöglichen.
Alle ThemeScene und ScreenPlay
Projektoren können Sie über unseren Vertrieb erhalten, wenden Sie
sich an Herrn Peter Hess, Geschäftsführer der
D.I.S.C. GmbH. Haben Sie technische Fragen zu der
DVI-Verbindung oder suchen Sie einen geeigneten TAGMcLaren Händler, Herr Hess
gibt Ihnen gerne Auskunft.

 

Produkt Highlights
Beamer
Profi-Beamer
Heimkino
Notebook

 




    

    

   

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