Home-Cinema-Projektor Test Mitsubishi HC900E und Marantz DVD-Player DV9500, Home-Cinema-Projektor Test Mitsubishi HC900E


       

Testbericht    

 

     Home-Cinema-Projektor Test: Mitsubishi HC900E

Home-Cinema-Projektor Test: Aufbau

Ein neuer
Mitsubishi
Heimkino
Home-Cinema-Projektor

hatte anfangs nichts aufregendes für mich, da ich mir unter Mitsubishi
bis Dato nur Autos vorstellen konnte. Und da ich Autos von Mitsubishi
noch nie sonderlich mochte, übertrug ich dies auch automatisch auf andere
Produkte von Mitsubishi. Aber als ich den
Home-Cinema-Projektor HC900E

letztes Jahr auf der Photokina das erste Mal sah, fiel mir sofort das äußerst
interessante Design auf.

Home-Cinema-Projektor Mitsubishi HC900E

Die mittig angebrachte Optik des HC900E sieht nicht nur toll aus, sondern
erleichtert auch die Installation und Platzierung. Zudem wirkt die leicht
gebogene Form sehr dynamisch und ansprechend. Besonders bei Frauen kommt diese
Form gut an, und das, was wir alle wissen, ist sehr wichtig, denn das “Ding”
soll ja im Wohnzimmer an die Decke montiert werden. Das ist auch der beste
Platz, da mangels Lens-Shift kaum eine andere Position für den HC900E in
Frage kommt.

Home-Cinema-Projektor Mitsubishi HC900E
Die
Projektionsdistanz entspricht weitestgehend dem des
Optoma ThemeScene H57
,
wobei der HC900E einen weiterreichenden Zoombereich besitzt. Somit können
mit dem HC900E Bildbreiten von 2,0m aus einer Entfernung von 3,20m bis
3,90m projiziert werden. Wobei der Home-Cinema-Projektor HC900E bei einer
Zimmerhöhe von ca. 2,50m direkt unter die Decke (Abstand min. 10cm) montiert
werden kann, da die Optik das Bild ca. 30-35cm tiefer projiziert (Offset). Bei
den Anschlüssen ist alles vorhanden was das moderne Heimkino heute alles so
braucht. In dieser Preisklasse ist ein DVI mit HDCP Unterstützung ja bereits
Standard. VGA für PC/Notebook,
Komponenten-Video als 3 x Cinch,
S-Video
und Video. Besonderes Augenmerk lege ich auf den
DVI-Eingang, denn unser
Marantz
DVD-Audio und SACD
Player DV9500Home-Cinema-DVD-Audio-SACD-Player Marantz DV9500

warten schon auf eine adäquaten Spielpartner. Zu den technischen Daten des

HC900E
ist soviel zu sagen, es handelt sich hier um einen PAL-DMD mit
1.024×576 Pixel Auflösung mit DDR Ansteuerung, also nicht um den so genannten
“Matterhorn” Chip mit schnellerer LVDS Ansteuerung. 1.500 ANSI Lumen
Lichtleistung ist für einen Heimkino-Projektor zwar schon etwas zu viel, aber
durch die geniale Cine-Focus-Funktion lässt sich diese enorme
Lichtleistung hervorragend auf der Heimkino Leinwand dosieren und so den
unterschiedlichsten Lichtverhältnisse anpassen. Dazu später mehr.

Home-Cinema-DVD-Audio-SACD-Player Marantz DV9500
Der
Anschluss mit dem Marantz DV9500 gestaltet sich sehr einfach, allerdings sollt
man sich ein entsprechendes Kabel von HDMI auf DVI in der entsprechenden
Länge besorgen und nicht mit einem Adapter arbeiten. Entsprechende Kabel sind
bei uns von Oehlbach und monitor erhältlich, wobei monitor auch
ein 12,0m langes DVI/HDMI-Kabel im Angebot hat, oftmals die optimale Länge. Hier
sehen Sie das imposante Anschluss-Terminal des
Marantz DV9500
, toller Aufbau,
gegenseitig geschirmt, getrennte Audio- und Videosektion, ebenso der analoge und
digitale Signalweg. Absolut hochwertiger 7.1 analog Ausgang mit einer grandiosen
Auflösung, Dynamik und fast brachialer Gewalt, der jeden Filmton aufwertet und
erst das richtige Heimkinoerlebnis bietet.
 

Home-Cinema-Projektor Test: Einstellung

Die Fernbedienung
des Mitsubishi Home-Cinema-Projektors HC900E liegt gut in der Hand und
ist beleuchtet, allerdings sind die Knöpfe ein wenig widerspenstig und reagieren
nicht immer auf den ersten Druck, wenn man allerdings den Druck etwas erhöht
funktioniert’s, kommt einem irgendwie bekannt vor! Spaß beiseite, das Einstellen
ist eine ernste Sache. Bei der Inbetriebnahme mache ich zuerst immer einen RESET,
danach benutze ich eine Test-DVD (z.B. von Heimkino oder Peter Fintzel) um
Kontrast und Helligkeit zu justieren. Falls man mehrere Eingänge benutzt (DVI
und YUV) sollte man für jeden Eingang diese Einstellungen durchführen. Da ich
die Einstellungen im absolut abgedunkelten Heimkino vornahm, stellte ich
die Cine-Focus Blende auf 7,5% (max. Stellung) und die Lampeneinstellung auf
“tief” um den maximal Kontrast zu erreichen. Optimale Farben erhält man mit der
Einstellung “sRGB”. Einstellungen für Kontrast sollten auf max. 20 beschränkt
werden, da sonst Details verloren gehen. Bei der Helligkeit ist die Grenze 10
max., in Abhängigkeit zum Film sollte hier ein Wert zwischen 5 und 10 gefunden
werden, höhere Werte hellen dann das Bild unnötig auf und der Kontrast
verringert sich erheblich. Farbe/Tint wird bei DVI automatisch gewählt. Möchte
man tagsüber Sportsendungen anschauen stellt man den Cine-Focus auf “AUS” und
die Lampeneinstellung auf “normal”, unbedingt Helligkeit/Kontrast nachregeln,
mit dem Regler “Farbsättigung” steuert man das zusätzliche Weiß-Segment im
7-Segment Farbrad und erhält einen sensationellen Lichtstrom bis zu 1.300 ANSI
Lumen. leider kann man für den gleichen Videoeingang nicht mehrere Einstellungen
abspeichern. In dieser Einstellung nimmt allerdings auch die Lautstärke des
Betriebsgeräusch zu, um die Lampe eben optimal zu kühlen.
 

Home-Cinema-Projektor Test: Bewertung

Home-Cinema-Projektor Mitsubishi HC900EMaximale
Bildschärfe mit unserem PAL Bildmaterial ist nur mit einem soeben veranlagten
Home-Cinema-Projektor, wie es der Mitsubishi HC900E,
Optoma ThemeScene H57 oder
InFocus ScreenPlay 5700  ist, zu erreichen. Hier zeigen alle drei ähnliche
Qualitäten. Wobei mir die Bildtiefe des Mitsubishi Home-Cinema-Projektor’s
HC900E
besonders gut gefällt. Diese Tugend wird einem besonders bewusst, wenn
man sich Testbilder für Kontrast und Grauabstufungen mit dem Mitsubishi HC900E
anschaut, denn da zeigt der HC900E jedes Detail, jede Abstufung, jede
unterschiedliche Intensität, sei es im hellen oder dunklen Bereich. Natürlich
spielt auch der verwendete DVD-Player eine sehr wichtige Rolle, wie sich bereits
beim Optoma H27 bestätigte. Viel zu schnell wird man da überrumpelt von so
genannten “Angeboten” mit DVI, 720p, Progressiv Scan, etc. und man verliert den
Fokus auf das wirklich wichtige wie Laufwerk, Lasereinheit, elektronische
Bauteile, verwendete Bleche zur Abschirmung, elektrische Versorgung, Netzteile,
etc. Jedenfalls vertraue ich, wie viele Andere auf die Marke
Marantz
. Der
Marantz DV9500 ist eine hervorragende DVD-Maschine mit Superbild und Supersound.

 Home-Cinema-Projektor Mitsubishi HC900E

Das nächste Testbild
zeigt eben diese Bildqualität der Grauabstufungen ziemlich deutlich und hebt
auch den maximal zu erreichenden Kontrast sichtlich hervor. Auch wird der
Abstand zu dem WVGA-Projektor Optoma H27 deutlich, der in der Darstellung
der Details und der darstellbaren Schärfe klar das Nachsehen hat. Beim Kontrast
allerdings dagegenhalten kann. Der etwas in die Jahre gekommene
InFocus
ScreenPlay 5700
erzielt zwar Punkte durch seine Ganzglasoptik von Carl
Zeiss,
muss allerdings beim Kontrast etwas zurückstecken. Wobei der SP5700 bei
weiten Projektionsentfernungen zur Höchstform aufläuft und einen gesteigerten
Kontrast zeigt, deswegen empfehle ich ihn immer noch für weite
Projektionsdistanzen ab 5,0m. Der
Optoma ThemeScene H57
liegt irgendwo
dazwischen, zeigt ein minimal helleres Bild bei leichten Einbußen in dunklen
Bildteilen. Wobei die Betriebslautstärke auf einem sehr angenehmen Level liegt,
da liegen beide anderen teilweise weit darüber.

 Home-Cinema-Projektor Mitsubishi HC900E

Natürlich hat PAL
seine Grenzen und 576 Bildzeilen, bei denen noch ca. 450 bei Cinemascope übrig
bleiben setzen der zu erreichenden Schärfe seine Grenzen. Geniale Anpassung kann
man beim Optoma H27 vornehmen, hier erlaubt es die Software, das
Cinemascope Bild (anamorhes Format) auf das volle 16:9 Format zu zoomen, mit
allerdings zum Teil erheblichen Bildverlust an beiden Seiten, aber dann erhält
man wiederum alle Zeilen des Filmbildes auf einem
WVGA-Projektor
, ich
finde das Genial! Hier im Bild hat man zum Teil starke Unschärfen, die erst mit
HDTV zu beseitigen wären, dazu fehlt aber noch das entsprechende
Bildmaterial. PAL mit entsprechenden elektronischen Bildverbesserern auf HDTV
hoch zu scalieren  bringt nur bedingt Vorteile. Ich werde im nächsten
Test den Optoma ThemeScene H78 und den
Sharp Z2000
testen, beide
mit der 720p Auflösung des HD2+ DMD’s von Texas Instruments und natürlich dem
Marantz DV9500
als Zuspieler via DVI/HDMI, allerdings dann auch mit der
Ausgabe von HDTV mit 720p Auflösung, wir werden ja sehen was das wirklich bringt
bei Standard PAL Signalen.

 

Home-Cinema-Projektor Test: Fazit

Guter
DVD-Player mit
DVI-Ausgang
und hochwertigem De-Interlacing
ist Pflicht! Denn nur so können Sie die vollen Qualitäten des Mitsubishi
Home-Cinema-Projektor
s voll ausschöpfen. Bildtiefe und Kontrast sind auf
einem sehr hohen Niveau. Die Lichtleistung ist sehr variabel und ausreichend für
Bildgrößen bis 2,80m. Gefehlt hat mir mehrere Speicher für Bildeinstellungen,
sowie ein Lens-Shift, zumindest vertikal. Gestört hat mich das etwas laute
Lüftergeräusch bzw. das des Farbrades. Laut ist zwar Ansichtssache, aber die
Konkurrenz kann es eben besser, wie zum Beispiel beim Optoma H57. Dafür
ist die Lampenlebensdauer des Mitsubishi HC900E wiederum mit bis zu 4.000
Stunden angegeben, was wiederum eine ausgezeichnete Kühlung im Dauerbetrieb
voraussetzt. Sie sehen, Nachteile haben eben auch Vorteile, man muss hier
Anwendung und Nutzen der Entscheidung zu Grunde legen. Hier endet der Test,
nicht die Vergleiche, solange es Projektoren
gibt werden diese miteinander verglichen, denn jeder
Heimkino-Projektor hat seine Vorzüge und
Nachteile, die man entsprechend der geplanten Anwendung ausloten muss. Falls Sie
Interesse an diesem Projektor haben, oder an
einer Heimkino-Vorführung
interessiert sind, sollten Sie uns kontaktieren.

 

Produkt Highlights
Beamer
Profi-Beamer
Heimkino
Notebook

 




    

    

   

Partner
     D.I.S.C.     
AGB


Technische Änderungen oder Irrtümer nicht ausgeschlossen
Tel. +49 (0)6732-8510     Fax +49 (0)6732-63929
© 2003 by D.I.S.C. GmbH