Projektor Test Optoma EP725 DLP-Projektor in YUV-Verbindung mit Marantz DVD-Player DV8300, Optoma EP725 ist der beste DLP-Projektor im Projektor Test für Heimkino-Einsteiger


       

Testbericht    

 

     Projektor Test: DLP-Projektor Optoma EP725

           

Projektor Test: Aufbau

Auf der IFA dieses
Jahr wurde ein neuer ultra-portabler Mikro
DLP-Projektor
vorgestellt, der allein schon
durch die Größe für etwas Beachtung und Erstaunen sorgte, so über Kopf an der
Decke montiert schenkte ich ihm allerdings nicht sehr viel Aufmerksamkeit. Erst
später als ich alle Unterlagen sortierte, erkannte ich bereits an den
technischen Daten, dass dieser DLP-Projektor es Wert sei, sich intensiver mit ihm zu
beschäftigen und einen Projektor Test
durchzuführen. Hier kurz die Highlights von meinem Testobjekt dem

Projektor Test: Optoma EP725 ultra-portabler Heimkino XGA-ProjektorOptoma EP725
: Texas
Instruments neuste “DDR” Digital Light Processing Technology bildet den Kern
dieses Videoprojektors, die Linsenoptik ist von keinem anderen als Carl Zeiss, dies
garantiert immer die optimale Schärfe, intelligente Bildoptimierung vom
Industrieführer Pixelworks Technologie, das alles liest sich wie die
Zutatenliste meines Leibgerichts. Aber zu den technischen Daten später mehr im
Lauf des Projektor Test, ich
staunte nicht schlecht als ich den Winzling ausgepackt habe, “so klein und schon
ein Videoprojektor!”, federleicht mit einem knappen Kilo, gepolstertes Täschchen und
Zubehör. Das Stromanschlusskabel ist sehr speziell und sollte auf Reisen
tunlichst nicht vergessen werden, VGA-Kabel für das
Notebook
, eine Scheckkarte,
halt das ist ja die Fernbedienung, sehr klein aber praktikabel, Scart-Adapter,
und fürs Heimkino ganz wichtig, ein
YUV-Adapter für den VGA-Eingang,
S-Video und
Video-Kabel.  
Projektor Test Marantz DVD-Audio DVD-Video Player DV8300
Der
DVD-Player stammt aus dem “Midrange” Programm von
Marantz und hört auf den
Namen “DV8300“.
Er hat sich bereits testmäßig bestens bewährt und gilt als einer der besten
DVD-Audio,
SACD
Player seiner Klasse. Durch einen kleinen technischen Eingriff der
Firma ChipTech liefert dieser DVD-Player obendrein auch
perfekte Vollbilder über “YUV-Verbindung“, was er
schon im Projektor Test mit dem Optoma ThemeScene H56
auf eindrucksvolle Weise bewiesen hat. Als
Anschluss wählte ich also “YUV
und zum Vergleich “S-Video“. Der
Abstand zur Heimkino Leinwand beträgt 3,70m, dabei wird vom

Optoma EP725
eine maximale Bildbreite
von 2,00m erreicht.
 

Projektor Test: Einstellung

Nach dem Aufbau
und Anschließen der Geräte müssen noch die
Schnittstellen für den
Projektor Test
konfiguriert werden,
das bei allen Kandidaten durch die eingebauten und sehr übersichtlichen Menüs
schnell und verständlich erledigt werden kann. Die
Schärfeeinstellung lässt sich fein
abgestuft einstellen. Alle
Einstellungen sollten beherzt und mit Sichtkontrolle eines geeigneten Testbildes
vorgenommen werden. Die Farbtemperatur wählt man am Besten entsprechend der
Quelle, soll heißen, bei DVD und TV auf “MOVIE”, PC auf Präsentation (als
Zahlenwert definiert). Mit dieser Einstellung wird bei PC der Weißanteil erhöht
und das Bild gewinnt deutlich an Helligkeit.
Die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast wird wohl auch jeder selbst
austesten wollen, ich habe jedenfalls den Kontrast (62) etwas verringert um das
Überstrahlen der hellen Bildteile zu vermeiden, die Helligkeit (56) etwas erhöht um mehr
Grauabstufungen zu
bekommen, allerdings erhöht sich dadurch auch leicht der Schwarzwert.
Farbsättigung und Farbton fand ich in Mittelstellung (50) ganz angenehm,
allerdings werden Rot-Töne leicht verstärkt.

Projektor Test: Bewertung

Der
leistungsstarke DLP™ XGA Chip mit “Dark Metal” Technologie und 12°
Neigungswinkel ermöglicht einen Superkontrast von 2.000:1 den man
unmissverständlich direkt schon nach den ersten Test Bildern vermittelt bekommt. Die
maximale Helligkeit von 1.100 ANSI Lumen reduziert sich durch Anpassung der
Farbtemperatur auf heimkinotaugliche Werte. Das Betriebsgeräusch ist gemessen an
den winzigen Ausmaßen des
Optoma EP725
erstaunlich gering, in einem Abstand von 50cm
zum DLP-Projektor ist es meist nie lauter als 40dB, egal ob vor dem
Projektor, seitlich
oder hinter dem Projektor. Die Bildgeometrie ist sehr gut, die Schärfeeinstellung der Carl
Zeiss Linse lässt sich beispielhaft justieren. Alle
4:3 Projektoren haben ein
und dasselbe Problem bei 16:9 Format, denn die nicht benutzten oberen und
unteren Pixelreihen des DMD-Chips hellen in diesen Bereichen eine 4:3
Heimkino
Leinwand

etwas auf, selbst wie in diesem Fall, wenn der DMD auf
16:9 Format maskiert
wird. Eine Lösung dieses Problems wäre sich gleich eine 16:9
Heimkino
Leinwand

anzuschaffen, bedingt allerdings ein verkleinertes 4:3 Bild. Die beste Lösung
ist eine maskierbare 4:3 Leinwand, die allerdings sind recht teuer. Ich bin zur
Zeit selbst auf der Suche nach einer brauchbaren Lösung für dieses Problem,
falls ich eine kostengünstige Lösung gefunden habe, werde ich Sie bekannt geben.
Nachdem alle Vorarbeiten erledigt wurden, konnte der
Projektor Test
beginnen und ich schaute ich mir erste Filmausschnitte
an, natürlich “Herr der Ringe”, langsam kennt man den Film auswendig, aber nur
so weiß man um die Stellen die markante Vergleiche zulassen. Da die meisten
Szenen an dunklen Orten spielen, ist ein guter schwarzwert Bedingung, und in
dieser Disziplin gibt es keinen Tadel. Hier zeigen sich die hervorragenden
Eigenschaften der neusten DMD Technologie von TI mit 12° Neigung, DDR (Double Data Rate) und “Dark Metal” Technologie, alle Vorteile wurden im
Optoma EP725
eindeutig in Bildqualität umgesetzt. Der erzielbare Kontrast von 2000:1 wird in
Szenen mit dunklem Hintergrund und sehr hellen Objekten deutlich, aber auch die
Abstufung der einzelnen Grautöne ist perfekt gelungen. Bei sehr großem Kontrast
(hell/dunkel) besteht die Gefahr, dass Bilddetails in den dunklen bzw. hellen
Bildteilen verschluckt werden, das jedoch ist bei diesem
DLP-Projektor

Optoma EP725

nicht zu befürchten, was das untere Foto (direkt von der
Heimkino-Leinwand
) eindrucksvoll
beweist.

Projektor Test: Optoma EP725 DLP-Projektor

Dithering (Rauschen
in dunklen Bildteilen) ist zwar hin- und wieder zu beobachten, tritt jedoch
nicht wirklich störend zutage. Der False Contour Effekt bei langsamen
Bildschwenks ist wie bei allen Videoprojektoren zu beobachten, entsprechend dem
Bildmaterial ist dies nur selten wirklich störend. Interessant jedoch ist der
direkte Vergleich mit einem TV-Gerät, hier sieht man wie Butterweich manche
Schwenks wirklich sind.

Projektor Test: Optoma EP725 DLP-Projektor

Die knackige
Tiefenschärfe dieses Bildes ist mit einer Digitalkamera nicht einzufangen,
einfach phänomenal was dieser Projektor Optoma EP725 zu leisten vermag, hier ist
eindeutig der XGA Vorteil gegenüber jedem anderen
SVGA-Projektor klar
auszumachen und für jeden Nachvollziehbar. Bedenkt man den Preis von diesem
Optoma EP725, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man nicht doch noch die
600 – 800 € Mehrkosten für diesen hervorragenden
XGA-Projektor
Optoma EP725
investieren sollte. 

Projektor Test: Optoma EP725 DLP-Projektor

Auch bei diesem
Bild hat die Digitalkamera ihre Schwierigkeiten und kann die Abstufungen der
vielen Grautönen in diesem Bild nicht authentisch wiedergeben. Denn im Original
sind alle Giebelseiten klar differenziert und von einer wunderbaren Auflösung,
selbst die einzelnen Dachziegel sind klar zu erkennen.
Jetzt aber kommen wir zu dem vielleicht einzigen Manko dieses
Videoprojektors in diesem Projektor Test,
nämlich dem De-Interlacer, gespeist vom
DV8300 über
YUV, angeschlossen mit dem
mitgelieferten YUV-Adapter, verdaut er klaglos progressive
Vollbilder und diese
Flugszene aus “Gladiator” ist ohne Fehl und Tadel, wehe aber die Einspeisung
erfolgt per S-Video mit
interlace Bildern, sodass der interne
Linedoubler sich
um die Aufbereitung dieser Szenen kümmern muss, habe ich dann doch noch ein
wenig Tadel, denn bewegte diagonal verlaufende Kanten erscheinen in dieser
Sequenz ein wenig getreppt, ebenso werden Teile der Dächer nicht ohne Artefakt
projiziert, teilweises Flimmern der Dächer. Hier liegt dann auch der Unterschied
zu den teureren Projektoren (z.B. Optoma ThemeScene H56) mit aufwändigerer
Signalverarbeitung von Silicon Image, oder Faroudja Technik im
InFocus ScreenPlay
5700
. Auch kann er mangels DVI-Anschluss nicht von einem
Samsung HD935
profitieren. Aber, wie in meinem Fall kommt er hervorragend mit einem
progressiven Bildsignal, eingespeist über den mitgelieferten YUV-Adapter zurecht
und meistert dann diese Szenen bravourös.

Projektor Test: PC-Tauglichkeit

Unterstützt die eingebaute
Grafikkarte im Rechner die native XGA Auflösung von 1024 x 768 Pixel des
Optoma EP725, was so ziemlich jede Grafikhardware beherrscht selbst ein
Notebook mit SVGA Auflösung,  werden Sie mit einem bravourösen Bildeindruck des Windows
Desktops belohnt, die Schärfe reicht bis in die kleinste Ecke, nach einem
schnellen Nachjustieren des Optoma EP725 passt diese Auflösung ohne einen einzigen
Pixelverlust auf den DLP Chip. Leider war hier meine Digitalkamera völlig
überfordert, um ein einigermaßen sauberes Bild von der
Heimkino Leinwand
für diesen Projektor
Test
zu erzeugen.
 

Projektor Test: Fazit

Der
Optoma EP725
,
ultra-portabler Kleinst-Projektor oder
Mikroprojektor mit
Heimkino
-Qualitäten, gefällt durch seine
scharfe, detailgetreue und  kontraststarke
DLP-Projektion, die er in diesem Projektor
Test
gezeigt hat und höchstens durch die nicht
immer ausreichend arbeitende Videoelektronik von Pixelworks Technologie
geschmälert wird. Jedenfalls beschert Optoma jedem
Heimkinoliebhaber mit diesem
erstaunlichen Heimkino 
DLP-Projektor EP725
ein ansehnliches XGA
Großbildvergnügen, und das zum Preis eines guten
SVGA-Projektor
s. Ich kann nur Jedem
raten, bevor er sich einen dieser 1290-€-SVGA-Beamer anlacht, prüft und
vergleicht die Qualität der Projektion mit diesem außergewöhnlichen
Optoma EP725

Beamer, und entscheidet erst dann, ob die gesteigerte Bildqualität des
Optoma EP725
nicht doch den ca. Aufpreis von 800 bis 1000 € rechtfertigt. 
Alle Optoma ThemeScene und
InFocus Screenplay
Projektoren können Sie über unseren Vertrieb erhalten, wenden Sie
sich an Herrn Peter Hess, Geschäftsführer der
D.I.S.C. GmbH. Haben Sie technische Fragen zu den
Heimkino
Projektoren
oder suchen Sie ein komplettes
Heimkino Set
, Herr Hess
gibt Ihnen gerne Auskunft.

 

Produkt Highlights
Beamer
Profi-Beamer
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