Heimkino Test InFocus ScreenPlay 4805 (SP4805) und Marantz DVD-Player DV8400, Heimkino Test InFocus ScreenPlay 4805


       

Testbericht    

 

     Heimkino Test:
InFocus ScreenPlay 4805 (SP4805)

Heimkino Test: Aufbau

Kein anderer
Heimkino Beamer
wurde so sehnsüchtig erwartet wie der
Heimkino Projektor
InFocus
ScreenPlay 4805
, von den Kunden und von den Händlern, warum ? Weil der
InFocus
ScreenPlay 4805
nun endlich unmissverständlich für das
Heimkino
konzipiert wurde,
und nicht irgend ein Ableger eines Präsentations-Beamer ist.

InFocus ScreenPlay 4805 Heimkino Beamer
Die
Diskussionen um den ScreenPlay 4800 und dem InFocus X1 wurden zum
Schluss immer
heftiger und schufen einen gewissen Unmut beim Käufer und beim Händler. Aber
damit ist jetzt endgültig Schluss, denn der
InFocus ScreenPlay 4805
hat wirklich
nichts mehr mit dem InFocus ScreenPlay 4800 gemein, bis auf die Ähnlichkeit des
Namens, der die Herkunft des neuen Heimkino Projektor‘s dokumentieren soll.
Soviel zur Vorgeschichte, doch jetzt widme ich mich in meinem
Heimkino Test
ganz
dem
InFocus ScreenPlay 4805
. Gehäuse und Ausmaße sind in etwa gleich geblieben,
an der Front fällt sofort die geänderte Luftführung auf, die verhindern soll,
dass die heiße Abluft die Projektion beeinflusst, wie dies beim
InFocus ScreenPlay
4800
geschehen.
Die Rückseite ist ebenfalls komplett neu gestaltet und weist endlich
heimkinotaugliche Anschlüsse auf. Standardmäßig bei InFocus nun der M1-DA
DVI,
digitaler Video-Anschluss mit HDCP, endlich einen hochwertigen
Komponenten-Video-Eingang mit drei Cinch Buchsen, ein
S-Video und ein Video
Eingang komplettieren die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten. .Marantz DVD-Player DV8400 mit DVD-Audio und SACDZusätzlicher
Leinwand-Trigger ermöglicht die komfortable
Bildwandsteuerung. Software-Updates
werden über den im M1-DA Anschluss integrierten USB-Eingang realisiert! Ein
Computer-Kabel M1-DA auf VGA plus USB liegt bei. Als weiteres Zubehör ist die
beleuchtete Fernbedienung zu nennen, die allen ScreenPlay Modellen beiliegt. Das
mitgelieferte Stromkabel stellt zuerst die elektrische Verbindung her. Das
optionale Verbindungskabel DVI-D auf M1-DA stellt die Verbindung zum
Marantz
DV8400
her, zusätzlich für Vergleichszwecke schließe ich noch ein Oehlbach
Komponenten-Video (YUV) Kabel an, das die Geräte zusätzlich verbindet und den
Anschluss zum Marantz DV4300 gewährleistet, den ich im Verlauf des
Heimkino Test‘s noch
dazu ziehen werde. Die Anschlüsse sind kurzerhand vollzogen, nun folgt die
Einrichtung zur Bildwand. Ohne den Lens-Shift der
Epson-Modelle, an den ich mich
schon so gewöhnt habe, fällt die Positionierung etwas schwerer, aber für eine
Festinstallation muss man dieses ja nur einmal machen. Der Abstand zu meiner 2,0
Meter Bildwand muss zwischen ca. 3,60m und 4,20m betragen
(Projektionsverhältnis: 1,77 bis 2,13 : 1). Der Offset (Abstand Mitte Objektiv
zur Unterkante Bildwand) im aufrechten Betrieb ist ebenfalls mit ca. 30cm sehr
hoch, erleichtert aber die Deckenmontage
 

Heimkino Test: Einstellung

Das Einschalten
(nun auch mit Schalter) erinnert mit dem kurzen Gong nun auch an die
ScreenPlay-Reihe. Die Betriebslautstärke liegt mit knapp 42dB immer noch
deutlich höher als bei den LCD-Beamer von Epson. Aber das Geräusch ist trotzdem
angenehmer als von vielen Präsentations- DLP-Beamer und vom alten
ScreenPlay
4800
. Allerdings hört man das Farbradsummen immer noch ziemlich deutlich. Die
Eingänge lassen sich von 1 bis 4 definieren, Digital,
YUV, S-Video und
Video.
Einzelne Eingänge lassen sich auch softwaretechnisch ausblenden. Alle
Bildparameter bleiben vorerst in Werkseinstellung.
 

Heimkino Test: Bewertung

Um erstmal einen
subjektiven Eindruck der Bildqualität zu bekommen, schaute ich mir Szenen aus
dem Film “Gladiator” an. Schon zu Beginn viel deutlich auf, daß schon beim
Blank-Screen sehr wenig Restlicht die Bildwand aufhellte. Auch die ersten Szenen
verrieten exzellenten Schwarzwert ohne größere Korrekturen der Bildparameter.
Wenn man den Gamma-Wert auf “CRT” einstellt, dabei ist ein absolut abgedunkeltes
Zimmer Voraussetzung, belohnt einem der
InFocus ScreenPlay 4805
mit einem
phänomenalen Schwarzwert. Wenn man nun noch den Kontrast leicht anhebt (von 50
auf 58) und die Helligkeit leicht absenkt (von 50 auf 48) stellt sich ein sehr
kontrastreiches Bild ein.
Heimkino-Test InFocus ScreenPlay 4805
Im
Film “Gladiator” stellten sich die Gegner bereits zum Kampf auf, die
goldbeschlagene Rüstungen der Anführer blitzen in der Dämmerung, die
Bedrohlichkeit der Schwerter mit ihrer scharfen Schneide hoben sich
unmissverständlich aus dem Dunkel des Schlachtfelds, gleißende Feuerpfeile
zischten durch die Dämmerung, glutrote Feuerbälle erhellten beim Aufprall den
Wald, die herannahende Reiterstaffel im Wald hebt sich kontraststark von der
Struktur des Bodens ab und bewegt sich fließend auf ihre Gegner zu, das
anschließende Kampfgetümmel bleibt übersichtlich, die Akteure heben sich hervor
und versumpfen nicht im Hintergrund. Starke Vorstellung, denn diese Szenen
bedürfen hohem Kontrast und farbtreue damit sie nicht ihre Wirkung verlieren.
Liegt es am neuen DarChip2 von Texas Instruments mit 12 Grad DDR DMD (854 x480
Pixel), oder am neuen 6-Segment Farbrad,
Heimkino-Test InFocus ScreenPlay 4805
dem
neuen Glas-Objektiv oder der 200Watt SHP Lampe? Ich denke die Summe aller
Maßnahmen hebt den
InFocus ScreenPlay 4805
soweit weg von dem alten
ScreenPlay
4800
, so dass er bereits dem
ScreenPlay 5700 sehr Nahe kommt! Aber bleiben wir
vorerst auf dem Teppich und sehen mal, wie der Vergleich zum
Optoma H30
ausfällt, denn hier ist seine Konkurrenz.
Die etwas erhöhte Auflösung im 16:9 Betrieb von immerhin (854 x 480) zu (800 x
450) vom Optoma H30, der neue DarkChip2 von
Texas Instruments und nicht zuletzt
die DVI-Verbindung zeigen im direkten Bildvergleich zum
Optoma H30 ihre Wirkung
durch mehr Plastizität und Bildtiefe. Desweiteren zeigen sich beim
Optoma H30
vereinzelt Bildunruhen, hauptsächlich bei langsamen Schwenks mit kontrastreichen
Kanten. Die Qualitäten der eingebauten De-Interlacer lassen sich schnell
überprüfen, Interlace-Zuspielung per Komponenten-Video oder
YUV mit der
bewährten Gladiator Flug-Szene bringt es eindeutig an den Tag.

Heimkino-Test InFocus ScreenPlay 4805
Der
Faroudja DCDI Prozessor im
InFocus ScreenPlay 4805
schafft diese Szene mit
Bravour, nur leichtes kaum wahrnehmbares Flimmern an den Dachziegeln sonst
wirklich saubere Kanten, großartig, hier muss der De-Interlacer des
Optoma H30
passen, Moiree in den Dächern und leichtes Flimmern auch an den Rundungen des
Kolosseums. Zwar besser als so mancher Präsentations-Beamer aber eben nicht auf
so hohem Niveau wie der
InFocus ScreenPlay 4805
. Kleiner Nachteil des InFocus
ScreenPlay 4805 ist das erhöhte Pixelrauschen in dunklen Bildteilen, hier ist
das DLP-Phänomen beim
Optoma H30 nicht so stark ausgeprägt. Der
Optoma punktet
auch bei der Lautstärke, denn die ist nie über 40dB, im kurzen Abstand von einem
halben Meter bereits unter 38dB! Jedenfalls ist der
InFocus ScreenPlay 4805
dank
der DVI-Zuspielung, dem Faroudja
DCDI Prozessor und der leicht erhöhten
Auflösung in der DVD16:9-Disziplin klar im Vorteil.
Die Vorteile des Optoma H30 liegen in der Kompatibilität zur
PAL 4:3 Auflösung
mit 750 x 576 Pixel und der Tatsache, daß er das RGB-Scart-Signal eines
digitalen Satelliten-Receivers oder Kabel-Receivers (dBox) exzellent verarbeiten
kann. Hier trennen sich auch ganz klar die unterschiedlichen Anwendungsgebiete
beider Heimkino-Projektoren.
Wer beides will, muss zu einem Projektor mit dem “Matterhorn” DMD-Chip greifen,
der mit der Auflösung von 1.024 x 576 beide Anwendungen ohne jeglichen
Schärfeverlust bedienen kann.
Diese Szene zeigt Eindrucksvoll die Anzahl der zur Verfügung stehenden
Grautönungen, das Bildwand-Foto zeigt nur annähernd die Farbenvielfalt des echt
projizierten Bildes.


Heimkino-Test InFocus ScreenPlay 4805

Auch die folgenden
Szenen aus dem Film “Herr der Ringe” verdeutlichen den exzellenten
Gesamteindruck des
InFocus ScreenPlay 4805
. Gesichter oder Objekte in der
Totalen verlieren gegenüber dem
InFocus ScreenPlay 5700 kaum an Schärfe, erst
wenn sich das Objekt weiter entfernt macht sich das Defizit an Schärfe leicht
bemerkbar und die Konturen verwaschen einen Tick früher.


Heimkino-Test InFocus ScreenPlay 4805

Um die
ScreenPlay
Projektoren
neu zu positionieren wurde der

InFocus ScreenPlay 5700
kräftig im Preis reduziert. Das Mehr an Schärfe,
deutlich mehr Anwendungsgebiete, umfangreicheres Anschlussfeld und noch helleres
Bild wird dem Aufpreis von ca. 1.300,00 € gerecht. Die Auswahl geeigneter
Heimkino Projektoren bestimmen zunehmend die
gewünschten Anwendungsgebiete, als der Heimkino
Beamer
selbst. Das Top-Modell der ScreenPlay
Reihe ist derzeit der

ScreenPlay 7205
, wir stellten ihn vor kurzem bei einer
Heimkino Vorführung
bei
Möbelcity Wesner in
Frankfurt/Höchst vor, dort brillierte er mit dem Zinnwell
410HD-Receiver und dem HDTV-Sender “EURO1080”. Mit
HDTV-Auflösung 1280 x 720 und
HD2+ DMD markiert er momentan die obere Grenze des Machbaren. Ab August werden
wir ein weiteres Heimkino-Studio im
Möbelhaus “Möbelcity Wesner” in
Frankfurt/Höchst betreiben, bestückt mit dem exzellenten

InFocus ScreenPlay 5700
,
Marantz
SR5400 und
DV6400,
Monitor
Audio Gold
Serie,
Digital-Sat-Receiver,
verbunden mit Oehlbach Video und Audio
Kabel
. Dortige Beratungszeiten erfragen Sie am Besten direkt bei
Möbelcity Wesner oder direkt unter
06732-8510.
 

Heimkino Test: Fazit

Wer einen günstigen
und qualitativ hochwertigen Heimkino Projektor für seine
DVD-Sammlung sucht,
kommt wohl am
InFocus ScreenPlay 4805
nicht vorbei. Wer jedoch mehr Anwendungen
abdecken möchte und Wert auf volle PAL-Unterstützung legt, bei voller
16:9
Auflösung, muss zum
InFocus ScreenPlay 5700 greifen. Nur wer hauptsächlich auf
4:3 setzt, um zum Beispiel das zukünftige DVB-T voll auszuschöpfen, wird mit dem
Optoma H30 bestimmt glücklich. Zieht man
HDTV in seine Entscheidung mit ein,
muss man zu HDTV-Projektoren greifen, wie zum Beispiel zum
Epson EMP-TW500 oder
zum ScreenPlay 7205. Weitere
HDTV-Projektoren werden folgen von
Mitsubishi
(HC2000)
und Optoma (H77). Aber selbst der
InFocus ScreenPlay 5700 profitiert
von HDTV, denn die Faroudja Bildelektronik holt hier das letzte Quäntchen
Schärfe aus dem “Matterhorn” DMD-Chip, überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie ab
August ins Heimkino-Studio bei
Möbelcity Wesner zu den
Heimkino-Beratungszeiten.
Alle
ScreenPlay
Projektoren können Sie über unseren Vertrieb erhalten, wenden Sie
sich an Herrn Peter Hess, Geschäftsführer der
D.I.S.C. GmbH. Haben Sie technische Fragen zu den
Heimkino

Projektoren
oder suchen Sie ein komplettes
Heimkino Set
, Herr Hess
gibt Ihnen gerne Auskunft.

 

Produkt Highlights
Beamer
Profi-Beamer
Heimkino
Notebook

 




    

    

   

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